„Die KIC will gemeinsame Standards etablieren und kontinuierlich weiterentwickeln“, erklärt Dr. Hüdepohl die grundlegenden Ziele der Community. Als Grundlage dienen dabei die bereits produktiv eingesetzten KI-Lösungen der BG ETEM, aber auch Erkenntnisse und Produkte anderer Träger.
„Wir koordinieren die internen KI-Aktivitäten der SIGUV und sorgen für eine einheitliche externe Kommunikation dazu“, fasst der Leiter der Community einen wichtigen Aspekt ihrer Arbeit zusammen, betont aber auch die Vielfalt der Kernaufgaben: “Strategische Planung, Identifikation neuer Anwendungsfälle, Technologieauswahl, Datenmanagement, Schulung und Forschung gehören dazu. Letztendlich ist es das Ziel, KI-Expertise trägerübergreifend zu bündeln und nutzbar zu machen, Synergien zu identifizieren sowie Ressourcen effizient einzusetzen.“
Roadmap und Austauschformate
Seit der Gründung findet mindestens einmal im Monat ein Treffen per Videokonferenz statt. „Wir haben uns dieses Jahr aber auch schon drei Mal für jeweils zwei Tage in Präsenz getroffen“, ergänzt Dr. Hüdepohl. Neben der Bestandsaufnahme der bestehenden KI-Lösungen ging es auch um die Erarbeitung einer jetzt fertiggestellten Roadmap, die intern Orientierung und Struktur schafft, sowie alle Aktivitäten transparent darstellt.
In der aktuellen Popularität von generativer KI erkennt Dr. Hüdepohl einen wichtigen Impulsgeber. „Umso wichtiger ist es, das komplette KI-Spektrum im Auge zu behalten. Schließlich gibt es noch das klassische Machine Learning, das regelbasiert über Entscheidungsbäume funktioniert und durchaus viele Anwendungsmöglichkeiten findet.“