Meilenstein erreicht: Unfallkasse Hessen migriert vollständig auf Cusa C5

Das war eine Punktlandung! Die Unfallkasse Hessen ist im neuen Jahr wie geplant mit der neuesten Version C5 der Software Cusa Rehabilitation und Leistung (RuL) live gegangen. Damit ist sie die erste Unfallkasse in der SIGUV Gemeinschaft, die alle drei Module der neuesten Generation im Einsatz hat. Bei diesem Pilotprojekt hat sich aber noch mehr getan. Wir haben mit Marcus May, Sprecher der Geschäftsführung der HDP GmbH, über den Umstellungsprozess gesprochen.

Marcus May, Sprecher der Geschäftsführung HDP GmbH, Foto HDP GmbH
Marcus May, Sprecher der Geschäftsführung HDP GmbH, Foto HDP GmbH

Schalter wurde am 6. Januar umgelegt

Die HDP ist Premium-Partner der SIGUV und Anbieter der Cusa-Anwendungen, die zentrale Geschäftsprozesse von Berufsgenossenschaften und Unfallkassen abdecken (Cusa ist die Kurzform für computerunterstützte Sachbearbeitung). Kein Wunder, dass Marcus May sich nach erfolgreichem Umlegen des Schalters am 6. Januar auf Cusa RuL C5 überaus zufrieden zeigte.

Unfallkasse Hessen als Vorreiter

„Dass die Unfallkasse Hessen (UKH) jetzt die erste ist, die die komplette Produktpalette in der neuen Version zum Einsatz gebracht hat, freut uns natürlich sehr. Zum Pilotprojekt gehörte auch, auf das Dokumentensystem SIGUV DS umzustellen. Und auch das ist im Zuge eines anspruchsvollen Standardisierungsprozesses gelungen“, erklärt Marcus May. Der von der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) kuratierte Shared Service SIGUV DS dient zur Erstellung und Verwaltung von Formularen.

„Ein Pilotprojekt war dies alles deshalb, weil nach und nach alle Unfallkassen in der SIGUV diese Schritte hin zum Einsatz der kompletten Cusa-Palette und von SIGUV DS gehen werden. Wobei da natürlich auch parallele Schritte erfolgen. Das Modul Cusa Prävention ist beispielsweise bei allen Unfallkassen in der SIGUV bereits im Einsatz“, erklärt Marcus May.

INSIDE_C5_HOCH.jpgAuf dem Weg zu einer voll digitalisierten Unfallversicherung

Die großen Berufsgenossenschaften in der SIGUV, die BG ETEM, BGHW und BG Verkehr haben den Umstellungsprozess auf Cusa C5 bereits vergangenes Jahr abgeschlossen. Jetzt folgen die Unfallkassen. Und für die wurde in der SIGUV-Gemeinschaft bereits eine noch weiter reichende Entscheidung getroffen. „Unsere Branchenlösung soll es für die Unfallkassen auch als Software as a Service geben! (SaaS). Und der erste Schritt auf dem Weg dahin ist natürlich eine Gesamtmigration auf die C5-Version. Die erst ermöglicht das Angebot als SaaS“, erklärt der HDP-Sprecher voller Vorfreude.

SaaS als neue Lösung für die Unfallkassen

Das SaaS-Vorhaben, so macht Marcus May deutlich, ist keine ferne Zukunftsmusik. Es gibt eine Roadmap dazu und das nächste Ziel ist auch schon in Sicht: „Wir werden voraussichtlich schon Ende März den Betriebsübergang von der lokalen Cusa-Installation zu Cusa als Software as a Service haben“. Oder zu „Cusa aus der Steckdose“, wie es die Geschäftsführer der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen in der SIGUV schon mal gerne nennen.

„Vereinfacht gesagt bedeutet SaaS hier, dass die Mitarbeitenden der Unfallkassen von einem x-beliebigen Endgerät, also Laptop, PC oder andere Devices über den Browser die Cusa-Anwendungen öffnen und nutzen können. Alle Rechenleistung, alle Server, Backup-Systeme und alles, was noch dafür benötigt wird, steht dann nicht vor Ort, sondern im SIGUV-Rechenzentrum in Alzey zur Verfügung. Auch vor diesem Hintergrund war die Komplettumstellung bei der UKH ein Pilotprojekt“, erklärt May. SaaS ermöglicht der Unfallkasse Hessen und anderen Mitgliedern der SIGUV künftig also eine flexible und skalierbare Softwarelösung für die Unfallversicherung.

Nachjustierungen jederzeit möglich

infoboxes_01.25.jpgBis dahin wird HDP in einer sogenannten „Hyper Care Phase“ den Regelbetrieb der C5-Installationen bei der UKH ganz genau beobachten und bei Bedarf Feinjustierungen vornehmen. „Es gibt ja viele Trägerunterschiede in den prozessualen Abläufen, das fängt schon bei unterschiedlichen Fensterdarstellungen an. Deshalb könnten hier und da noch leichte Konfigurationsthemen auftauchen. Aber das ist ganz normal und auch das werden wir in diesem besonderen Geist der Zusammenarbeit erledigen, der bei diesem Pilotprojekt geherrscht hat“ erklärt Marcus May.

Das Projekt wäre ohne das Engagement vieler Akteure aus der Unfallkasse Hessen, der EITCO GmbH, der BGHW und externer Kolleginnen und Kollegen sicher nicht so zielführend und erfolgreich machbar gewesen.

 „Und natürlich auch nicht ohne die SIGUV, die hatte da stets ein wachendes Auge drauf“, so May. Die erfolgreiche Einführung von Cusa C5 bei der Unfallkasse Hessen sei ein wichtiger Meilenstein für die gesamte SIGUV-Gemeinschaft und unterstreiche das Engagement für eine moderne und effiziente Unfallversicherung

Produktvorstellung bei Premium-Partner HDP

„Wir freuen uns jedenfalls sehr, zu einem übergeordneten Ziel beigetragen zu haben, nämlich die Berufsgenossenschaften und die Unfallkassen auch IT-mäßig zukunftsfest und zukunftssicher zu machen. Auch, weil unsere Plattform jetzt viele neue Möglichkeiten eröffnet, die dann Arbeit erleichtern, schneller machen und verbessern kann“ schließt der HDP-Sprecher sein Statement zur Umstellung bei der Unfallkasse Hessen ab. 

Und dann spricht er noch eine Ankündigung in eigener Sache aus: "Wir freuen uns auf die Präsentation unseres neuen Produktes am 5. März in Alzey!“ Das dürfte eine spannende Veranstaltung werden, die man auch online verfolgen kann. Es lohnt sich also für weitere Informationen dazu, ein Auge auf die SIGUV- und HDP-Kanäle zu haben.

Manuel Amor (SMK)

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